Gegen den starken Tabellendritten TSG Plankstadt gelingt den Badenliga-Herren ein hart erarbeiteter, am Ende verdienter, 28:26-Erfolg, womit sich die Mannschaft von Frank Herbert für die restlichen Spiele eine ordentliche Ausgangslage verschaffte, um nach dem verkorksten Saisonstart vielleicht am Ende der Saison doch noch ein positives Punktekonto erreichen zu können.
Das Spiel gegen die Plankstadter Wölfe war von Anbeginn geprägt von zwei dominanten Abwehrreihen und einem überragend agierenden Patrick Koch im Viernheimer Kasten, der bis zur 22. Spielminute lediglich 3 Treffer der wurfgewaltigen Gäste zulassen musste.
Der 9:7-Halbzeitstand bestätigte die gute Defensivarbeit von beiden Seiten.
Nach der Pause schraubten Seib, Geisler, König und der überragend aufspielende Helbig blitzschnell das Ergebnis auf 14:9 und man wähnte sich damit schon auf der sicheren Seite, was ein Trugschluss sein sollte.
Denn zwei kurz nacheinander ausgesprochene Zeitstrafen gegen Helbig (38. min) und Oswald (39. min) wollte Trainer Herbert mit der Herausnahme des Torhüters zu Gunsten eines weiteren Feldspielers auffangen, was aber durch technische Fehler bei eigenem Ballbesitz diesmal gewaltig in die Hosen ging.
Innerhalb weniger Minuten nutzen die Gäste diese Fehler zum Entsetzen der Viernheimer Fans eiskalt aus, um mit viel zu leichten Treffern den 14:14-Ausgleich zu schaffen.
Doch Vienheim hat mittlerweile eine andere Qualität als noch zur Vorrunde.
Drei Tore in Folge der Gastgeber (1xHerbert, 2xHelbig) und eine geschlossen starke kämpferische Einstellung waren bis zum Ende ausschlaggebend für den knappen aber verdienten Sieg des Tabellenneunten Viernheim gegen die noch mitten im Aufstiegsrennen beteiligten Wölfen aus Plankstadt.
Folgende Akteure waren im Einsatz.
Patrick Koch, Dennis Hoffmann, Pal Megyeri(3), Jan Willner(2), Ronny Unger, Dominik Seib(1), Julius Herbert(4), Robin Helbig(6), Philipp Oswald, Philipp Schmitt, Jannik Geisler(4), Tobias Seel(1), Holger Hubert(3), Marcel König(4).
(gv)