Als Steven Beck, 10 Minuten vor dem Ende, mit einen Siebenmeter die Bulls wiederholt mit drei Treffern zum 22:25 in Führung bringen konnte, glaubte niemand von den mitgereisten Viernheimer Fans, dass dieses Spiel in der verbliebenen Zeit noch verloren gehen könnte.
Dass es am Ende dann doch nicht reichen sollte, lag an diesem Tag nicht zuletzt an den unglaublichen Fans der Gastgeber, die vom An- bis zum Abpfiff, mit Unterstützung eines extra engagierten Fanfarenzuges, für eine bombastische Stimmung in der Halle sorgten und ihre Mannschaft über sich hinaus wachsen ließen und am Ende regelrecht zum Erfolg getragen haben.
Rund 50 Minuten waren die Bulls in diesem von Anbeginn ausgeglichenen Spiel die bessere Mannschaft, ohne sich aber entscheidend, obwohl weitere Chancen vorhanden waren, absetzen zu können.
Zusätzlich hatten die Bulls mit Timo Röhling noch einen super aufgelegten Tohüter im Kasten, der die Gastgeber rund 50 Minuten mit seinen Paraden in Schach halten konnte.
Aber ein Handballspiel dauert eben 60 und nicht nur 50 Minuten und in den verbliebenen Minuten haben es die Gastgeber unter dem Jubel ihrer Fans doch noch geschafft, dem Spiel eine Wende zu ihren Gunsten zu geben.
Dies lag aber weniger an den Gastgebern selbst, sondern vielmehr an der Leistung der Blau-Grünen, die nun zum wiederholten Male ein Spiel aus der Hand gaben.
In Ettlingen waren folgende Akteure im Einsatz:
Timo Röhling, Marius Walter, Patrick Fath(1), Kevin Welte(2), Björn Van Marwick, Philipp Oswald(4), Steven Beck (5), Jonas Böckly(3), Rene Schunath(3), Sven Walther(2), Niklas Bolkart(4), Dymal Kernaja(4).
gv.