Die lange Ausfahrt ins Erfttal, am nordöstlichen Teil des Neckar-Odenwald-Kreises, endete nicht nur für die vielen mitgereisten Fans, sondern auch für die Bulls samt den Verantwortlichen rund um die Mannschaft, mit einer herben Enttäuschung.

Auch wenn das Spiel beim letztjährigen Meister der Badenliga alles andere als einfach und die heimischen Fans als 8-ter Mann mit eingeplant waren, so zeigte dieses Spiel schonungslos die aktuellen Schwierigkeiten auf, mit der die Bulls vor allem im mentalen Bereich zu kämpfen haben.

Von der Einstellung hat sich die Mannschaft um Marcel König und Co. nichts vorzuwerfen. Alleine sechs Zeitstrafen und zwei Disqualifikationen auf Viernheimer Seite und lediglich 

vier Zeitstrafen für die Gastgeber zeigen, dass beide Mannschaften zumindest kämpferisch bereit waren alles zu geben.

Aber in der Chancenverwertung blieben die Bulls meilenweit hinter ihren vorhandenen Möglichkeiten zurück. So konnten die Blau-Grünen lediglich bis Mitte der ersten Halbzeit im Hardheimer Hexenkessel, wo auch zahlreiche Viernheimer Fans ihren Teil mit beigetragen haben, das Spiel offen und auf Augenhöhe gestalten. Aber spätestens nach der zweiten, völlig unverdienten Zeitstrafe (26.Min) gegen Marcel König, beim Stand von 11:10, verlor die Mannschaft immer mehr die Linie und den Zugriff auf das Spiel. Von da ab häuften sich bis zum Ende des Spiel die technischen Fehler, gepaart mit falsche Entscheidungen und überhasteten Würfen, die den Torhüter des TVH zum Helden des Spiels werden ließen und den Druck auf die Bulls das kommende Heimspiel gegen den TSV Rot-Malsch unbedingt gewinnen zu müssen, erheblich erhöht hat.

Das Fehlen des Langzeitverletzten Kimpel, der krankheitsbedingt fehlenden Beck und Helbig, sowie des beruflich verhinderten Sauer sind keine Erklärung für die Leistung im Erfttal. 

In Hardheim waren folgende Akteure dabei: 

Marius Walter, Timo Röhling, Patrick Fath(1), Kevin Welte(2), Björn Van Marwick, Johannes Kadel(5), Sven Walther, Philipp Oswald(4), Marcel Deege, Jonas Böckly, Norman Merkel(1), Niklas Bolkart(7), Marcel König(2).

g.v.

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