Als Marcel König, Sekunden vor dem Abpfiff der 40. Viernheimer Torerfolg gelang, war auf dem Viernheimer Teil der Tribüne schon längst Party und Standing Ovations
angesagt, so sehr freuten sich die mitgereisten Fans mit ihrer Mannschaft über diesen in der Höhe kaum erwarteten Auswärtssieg in der „Plankstadter-Wolfshöhle“.
Vorherzusehen war diese deutlich gelungene Revanche für die knappe Niederlage im Hinspiel tatsächlich nicht, denn in der Mehrzweckhalle hängen die Trauben für viele Mannschaften meist sehr hoch.
Zu Beginn des Spiels befürchteten die Viernheimer Fans eine weitere Enttäuschung miterleben zu müssen, da die Bulls schon kurz nach dem Anpfiff mit 3:0 Rückstand lagen und die Nervosität im Team, trotz allem Bemühen ruhig zu bleiben, regelrecht zu greifen war. Wie in der Spielen zuvor, gab es anfangs erneut zu viele Ballverluste und die ausgelassenen Torchancen streuten regelrecht Sand ins Viernheimer Getriebe. Aber zumindest war vom Start weg der unbändige Wille aller Blau-Grünen zu spüren, hier und heute über den
bedingungslosen Kampf den Erfolg regelrecht erzwingen zu wollen.
Nach einer hart umkämpften aber ausgeglichenen ersten Halbzeit, erhöhten die Bulls nach Wiederanpfiff, getragen von einer guten Deckungsarbeit, nochmals das Tempo,
minimierten die eigenen Fehler im Aufbau und brannten vor allem in der Schlussphase, sehr zur Freude ihrer Fans, ein regelrechtes Offensivfeuerwerk ab, was am Ende zu einem deutlichen 29:40-Auswärtssieg führte.
Wenn es der Mannschaft gelingt diese Geschlossenheit,
gepaart mit der Konsequenz der Chancenverwertung der zweiten Halbzeit in der kommenden Woche abzurufen, dann brauchen sich die Bulls auch nicht vor dem hohen Favoriten Heidelsheim/Helmsheim fürchten.
Folgende Akteure waren in Plankstadt dabei:
Timo Röhling, Marius Walter, Kevin Welte, Johannes Kadel(2), Sven Walther, Robin Helbig(3), Philipp Oswald(6), Marcel Deege(2), Steven Beck(6), Jonas Böckly(1), Norman Merkel(2), Niklas Bolkart(12), Marcel König(6).
g.v.