Am vergangenen Mittwochabend startete die männl. A-Jugend endlich in die neue Sonderstaffel. Mit der HG Saase 1, dem Sonderstaffelsieger der vergangenen Saison, stand gleich ein „Hochkaräter“ dem TSV Amicitia gegenüber. Das war dem Viernheimer Team mehr als bewusst, weshalb auch dann die Anfangsphase von hoher Nervosität und Anspannung gekennzeichnet war. In den ersten Angriffen ging nämlich bei Viernheim nichts, gute Torchancen wurden vergeben während der Gegner besser ins Spiel kam und erfolgreicher abschloss.
Im Nu lag Viernheim 1:7 zurück. Das Trainergespann Hoffmann +Hoffmann zog die Reißleine und nahm die notwendige Auszeit. Die motivierende Ansprache zeigte dann auch Wirkung. Viernheim fand zu sich und stellte sich besser auf die sehr körperbetonte Spielweise der Bergsträßer ein. Über ein 3:8 auf 9:10 arbeiteten sich unsere Jungs heran und gingen dann mit einem 11:14-Rückstand in die Kabine.
Die ersten 20 Minuten der 2. Halbzeit zeigte leidenschaftlich kämpfende Viernheimer, die sich selbst, auch nach Fehlern oder Fehlwürfen immer wieder Mut zusprachen und neu motivierten, allerdings gelang es noch nicht, dichter als zwei Tore an die Saasener heranzukommen. Das änderte sich ab der 50. Spielminute. Viernheim hatte gerade eine 2 Minuten-Strafe verdauen müssen, man lag 21:24 zurück, als der Knoten platzte und in der 52. Minute den 25:25 Ausgleich erzielte. Saase, von diesem Verlauf überrascht, zeigte Nerven und schwächte sich durch Hinausstellungen nach heftigen Fouls selbst, während Viernheim punktete und das Tempo hochhielt. Die lange und intensive Vorbereitungsphase zeigte, dass das Viernheimer Team über eine enorme Kondition verfügt. So kam es nun, dass Saase seit dem Ausgleichstreffer in der 52. Minute kein Tor mehr warf, Viernheim dagegen 7. Beim Endstand von 32:25 sah man glückliche Viernheimer Spielergesichter, die trotz einiger Unpässlichkeiten sehr stolz auf die gezeigte Mannschaftsleistung sein dürfen.
Für Viernheim liefen auf: Lukas Kessler, Daniel Stern und Magnus Schleinkofer im Tor, Pascal Hoffmann(4), Fabio Koob(3), Marco Tauber(2),Marcel König(15/5), Fabian Joerchel(3/1), Tim Peterl(5) und Dennis Matecki