Eine unnötige 22:24-Niederlage bezog die männliche B-Jugend am vergangenen Samstag, auch wenn mit Tim Peterl, Tim Zander und Denis Matecki drei B-Jugendspieler fehlten und somit ein Großteil des 11-köpfigen Kaders aus C-Jugendspielern bestand.
Bereits nach wenigen Minuten lief Viernheim einem 0:3 hinterher. Mit viel Aufwand konnte das Team beim 3:4 den Anschluss wieder herstellen, doch erneute Nachlässigkeiten in der Abwehr, insbesondere auf den Außenpositionen, sorgten für einen neuerlichen 6:9-Rückstand.
Die Mannschaft mühte sich redlich, gegen einen körperlich übermächtigen Gegner, aber es wollte einfach nicht gelingen den 3-Tore-Rückstand zu verkürzen und so stand es kurz vor Ende der ersten Halbzeit 9:12. Die SG Brühl/Ketsch erhöhte noch auf 9:14, ehe Viernheim der letzte Treffer zum 10:14-Pausenstand gelang.
Vier Tore Rückstand zur Halbzeit war so nicht gewünscht. Trainer Schaal mahnte seine Jungs auch zur Ruhe, denn es war noch alles drin und man hatte noch eine ganze Halbzeit Zeit, um das Spiel noch zu drehen. Mit spielerischen Mitteln wollte man die Abwehr der Gäste knacken und in der eigenen Abwehr musste man etwas beherzter an die Sache herangehen.
Die Worte des Trainers schienen zu fruchten, denn bereits nach wenigen Minuten der zweiten Halbzeit war beim 13:14 der Anschluss hergestellt. Die Gäste ließen aber nicht locker und stellten beim 14:18 und 16:20 den alten Abstand wieder her.
Kämpferisch konnte man Viernhein keinen Vorwurf machen. Unaufhörlich versuchten sie alles, um den Abstand zu verkürzen, doch die SG Brühl/Ketsch hatte immer wieder eine Antwort parat und hielt ddie Viernheimer Jungs bis zum 19:23 auf Abstand.
Die Zeit lief Viernheim nun davon, auch wenn nochmals etwas Hoffnung aufkeimte als man das 21:23 erzielen konnte. Mit dem 21:24 war jedoch die Entscheidung für Brühl/Ketsch gefallen, daran änderte auch der letzte Viernheimer Treffer zum 22:24-Endstand nichts.
Für Viernheim spielten: Magnus Schleinkofer und Christian Best (beide Tor), Julian Bauer (4), Philip Edinger (1), Paul Müller (5), Daniel Frei (1), Nico Stern, Leon Schaal (3/1), Philipp Oswald (4), Fabian Stahl (4/2), Luca Ohlerich