Vier Spieltage vor dem Ende der Baden-Württemberg-Oberliga-Saison 2017/18 ist weder beim Rennen um die Meisterschaft noch in der Abstiegsfrage eine verlässliche Aussage möglich.
Wenn auch das Rennen um den Meistertitel bei vier möglichen Kandidaten noch einiges an Spannung verspricht, so verlagert sich das Interesse der Viernheimer Handballanhänger doch viel mehr auf den Abstiegskampf, wo sich unsere Mannschaft als Tabellendreizehnter mit einigen etablierten Oberligisten, um den rettenden 11. Tabellenplatz, einen erbitterten Kampf bis zum letzten Spieltag liefern wird.
Insgesamt stehen noch sechs Vereine, bei der aktuellen Ausgangslage von vier Absteigern und einem Relegationsteilnehmer, mächtig unter Zugzwang und werden wohl bis zum Saisonfinale noch mächtig zittern müssen.
Die Chance auf den Klassenerhalt ist für die Mannschaft von Mirco Ritter trotz der jüngsten Niederlage gegen Willstätt immer noch gegeben, aber dazu müssen jetzt vor allem die letzten beiden Auswärtsspiele gegen die direkten Konkurrenten Schw. Gmünd am kommenden Samstag und am letzten Spieltag in Deizisau gewonnen werden.
Der ein oder andere Zusatzpunkt gegen die starken Herrenberger (21.04.) oder Plochingen (28.04.) in der heimischen Rudolf-Harbig-Halle wären natürlich hilfreich.
Egal wie, damit die theoretische Chance tatsächlich zur Realität wird, müssen die Jungs im ungewohnten Abstiegskampf kühlen Kopf bewahren, aber zusätzlich noch eine ordentliche Schippe Aggressivität, vor allem in der Abwehrarbeit, drauflegen.
Das unsere Mannschaft in der Lage ist auch in der Oberliga ihre Tore zu erzielen zeigt ein Blick auf die Statistik, wo nur fünf Mannschaften der Liga bisher mehr Treffer erzielen konnten als Viernheim.
Das große Manko liegt eindeutig in der Deckungsarbeit. Lediglich zwei Mannschaften mussten mehr Gegentore hinnehmen als unsere Mannschaft.
Am Samstag in Schwäbisch Gmünd sind also weitere Tugenden gefordert, um nicht mit leeren Händen die Heimreise antreten zu müssen.
Wie sagt man doch so lapidar, am Samstag gibt es nur den „Sieg oder zumindest Blut im Schuh“, was bedeutet, über die Grenzen des körperlichen Limits für seine Mannschaft zu gehen.
Jedenfalls reicht es nicht aus nur gut mitgehalten zu haben, sondern im Abwehrverhalten über sich hinauszuwachsen, bereit zu sein „Drecksarbeit“ zu verrichten und unsere guten Torhüter noch intensiver und kompromisloser zu unterstützen.
Wenn wir das schaffen, sollte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn nicht auch in der sicherlich proppenvollen Großen Sporthalle in Schwäbisch Gmünd ein doppelter Punktgewinn möglich wäre.
Am Samstag sind die Viernheimer Handballfreunde aufgefordert sich mit auf den Weg zu machen, um unserer Mannschaft, in diesem vorentscheidenden Vierpunktespiel, direkt vor Ort beizustehen.
In der Großen Sporthalle werden wir gemeinsam alles reinhauen was möglich ist und unsere Jungs einfach lautstark zum Erfolg trommeln.
Samstag, 14.04.18, 19:30 Uhr
TSB Schwäbisch Gmünd : TSV Amicitia
Ein Fanbus steht um 15:00 Uhr am Bistro Maximum bereit.
Wer mitfahren möchte kann sich noch bei Wolfgang Koob anmelden.
Unkostenbeitrag 10€ pro Person.
Die Fahrt wird von Luzia&Michael Hoock (Landmetzgerei Hoock) unterstützt.